Am Sonntag entzündeten wir das vierte und letzte Lichtlein am Adventkranz, jetzt ist Weihnachten nicht mehr weit...
Heuer fühlt sich für mich die Adventzeit anders an als in den Jahren zuvor. In Österreich feiern wir den Advent mit kleinen Traditionen wie einem Adventkranz, einem Adventkalender um die Tage bis Weihnachten zu zählen, zu den Braven kommt der Nikolaus, zu den Schlimmen der Krampus, wir trinken Punsch und Glühwein am Weihnachtsmarkt und stimmen uns so auf ein besinnliches Weihnachtsfest ein.
Hier in Chile sind die Traditionen anders, einfacher und weniger besinnlich. Um ehrlich zu sein, mir fehlt die Adventzeit wie wir sie in Österreich kennen ein wenig. Man feiert den Advent hier nicht, ja man kennt diesen Ausdruck und die Tradition gar nicht. Man entzündet keine Kerzen am Adventkranz, man öffnet keine Türchen im Kalender, es kommt kein Nikolaus und auch kein Krampus, die Straßen sind nicht mit Weihnachtsbeleuchtung geschmückt und es gibt keine Weihnachtsmärkte. Das alles fehlt mir um mich richtig auf Weihnachten einzustimmen. Nur eine kleine Tradition hier verbreitet mir etwas Vorweihnachtsstimmung: der Christbaum wird schon Anfang Dezember aufgestellt und geschmückt. Das ist nett, weil man kann ihn dann längere Zeit bewundern und sich den Heiligen Abend schon vorstellen.
Hier in Chile sind die Traditionen anders, einfacher und weniger besinnlich. Um ehrlich zu sein, mir fehlt die Adventzeit wie wir sie in Österreich kennen ein wenig. Man feiert den Advent hier nicht, ja man kennt diesen Ausdruck und die Tradition gar nicht. Man entzündet keine Kerzen am Adventkranz, man öffnet keine Türchen im Kalender, es kommt kein Nikolaus und auch kein Krampus, die Straßen sind nicht mit Weihnachtsbeleuchtung geschmückt und es gibt keine Weihnachtsmärkte. Das alles fehlt mir um mich richtig auf Weihnachten einzustimmen. Nur eine kleine Tradition hier verbreitet mir etwas Vorweihnachtsstimmung: der Christbaum wird schon Anfang Dezember aufgestellt und geschmückt. Das ist nett, weil man kann ihn dann längere Zeit bewundern und sich den Heiligen Abend schon vorstellen.
Die Weihnachtsfeiertage selbst verbrachten wir mit der ganzen Familie. Alejandros Eltern, meine Eltern, Geschwister, Schwager und Nichten und Neffen. Es wurde eine Hütte am Land gemietet, am Ufer eines Flusses, im Grünen und von Natur umgeben. Es gab keinen Weihnachtsbaum, aber einen großen Haufen mit Geschenken :-) Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde Gitarre gespielt, gesungen und durch die Natur spaziert, denn das lange Tageslicht erlaubt Aktivitäten im Freien bis 23 Uhr. Vielleicht trägt auch dieser Umstand dazu bei dass mit ein wenig die Weihnachtsstimmung heuer fehlt, es ist eben Sommer hier zu Weihnachten. Die Tradition hier sagt, dass die Geschenke erst am Christtag geöffnet werden.... Also warten die Kinder gespannt bis nach Mitternacht um sich dann an den Packerln zu erfreuen. Der Schenker überreicht hierbei das Packerl an den Beschenkten, und bei 15 Personen hat bei uns dann ein ganz schöner Papier- und Geschenkbandkrieg gewütet :-)
Am nächsten Morgen wurde ein tolles Frühstück mit Kaffee und Kuchen, Tee, Brot und Schinken, Käse und vielem mehr gezaubert und der Tag gemütlich mit spazierengehen, genießen der Natur und entspannten Zusammensitzen verbracht.
Am nächsten Morgen wurde ein tolles Frühstück mit Kaffee und Kuchen, Tee, Brot und Schinken, Käse und vielem mehr gezaubert und der Tag gemütlich mit spazierengehen, genießen der Natur und entspannten Zusammensitzen verbracht.
Wir, also Mama, Richard, Alejandro und ich, nutzen die Zeit und das herrliche Wetter für einen Ausflug in das nahegelegene Fort Bulnes. Ein altes Fort an einer Hügelkuppe an der Magellanstraße, das zur Erstbesiedlung der chilenischen Region Magellanes im Jahre 1843 diente. Nach sechs unfruchtbaren Jahren, da auf dem felsigen Untergrund kein Ackerbau möglich war und auch das nächste Trinkwasser 3 km entfernt war, suchte man nach neuen Plätzen und gründete etwas weiter nördlich schließlich Punta Arenas.
Es war ein herrlicher Christtag mit strahlendem Sonnenschein, kaum Wind und einfach perfekt für einen kleinen Ausflug wie diesem :-) Wir spazierten durch das Fort, ließen uns von Kanonen "abschießen" und geniessten die Sonne am Ufer des Meeres. Ein ungewöhnlicher, aber wunderschöner Weihnachtstag!
Es war ein herrlicher Christtag mit strahlendem Sonnenschein, kaum Wind und einfach perfekt für einen kleinen Ausflug wie diesem :-) Wir spazierten durch das Fort, ließen uns von Kanonen "abschießen" und geniessten die Sonne am Ufer des Meeres. Ein ungewöhnlicher, aber wunderschöner Weihnachtstag!
In diesem Sinne... Frohe Weihnachten und Feliz Navidad! :-)
Es war wirklich ein ungewöhnliches Weihnachtsfest für uns. Ganz anders als wir es von zu Hause kennen. Eigentlich mehr eine Party mit der ganzen Familie. Aber wir haben auch österreichische Weihnachtslieder gesungen und alle haben mitgemacht. Auch der Ausflug am Christtag war wunderschön.:-)
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